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Egelsee in Mauren wird gebaut

Was lange währt wird endlich gut: Im September sollen nach langjähriger Verhandlungsphase die ersten Bauarbeiten für den Rückhalteweiher «Egelsee» im Grenzgebiet Mauren-Feldkirch beginnen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,8 Mio. Euro.

Mauren. – Seit 20 Jahren begleitet das Hochwasserschutzprojekt «Egelsee» nun schon die Gemeinde Mauren. Das Gemeinschaftsprojekt des Landes Liechtenstein und der Gemeinde Mauren mit dem Land Österreich und der Stadt Feldkirch hat eine langwierige Planungs- und Verhandlungsphase hinter sich. «Es mussten einige Hürden genommen werden», sagt Freddy Kaiser, Vorsteher aus Mauren, auf Anfrage. Er ist froh, dass nun endlich die Umsetzung in Angriff genommen werden kann. Die ersten Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im September. Der offizielle Spatenstich findet am 3. Oktober statt. Bis im April 2012 sollen die Arbeiten für den Rückhalteweiher abgeschlossen sein.


Massnahme gegen das Hochwasser
Ursache für den geplanten Weiher ist das grenzüberschreitende Fliessgewässer Esche, welches von Feldkirch kommend über Mauren, Eschen nach Gamprin fliesst. Bei Starkregen mag die Esche das anhäufende Wasser, welches sich auch über den Mühlebach und das Tisner-Tobel sammelt, nicht mehr schlucken. Immer wieder kommt es zu Übertretungen.
Der geplante Egelsee soll diesem Problem entgegenwirken. Das Rückhaltevolumen des geplanten Weihers beträgt 40 000 Kubikmeter. Das permanente Wasservolumen wird sich auf 8500 Kubikmeter belaufen. Füllt sich der See nach einem Starkregen, reguliert eine Auslaufvorrichtung den Wasserabfluss in die Esche. Die periodisch überschwemmte Gebiete beim See sollen grösstenteils der Natur überlassen werden. Teile des Sees können als Streuwiese genutzt werden.

 

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».
 

 

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