Venezuelas Parteien ringen um Wahl-Zulassung
Die Parteien Acción Democrática und Primero Justicia starteten am Samstag Unterschriftenaktionen, um sich beim Wahlamt registrieren zu können. "Die Acción Democrática kapituliert nicht vor einem Regime, das alles tut, um einen demokratischen Wechsel zu verhindern", sagte Generalsekretär Henry Ramos Allup.
Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof dem MUD, dem auch Acción Democrática und Primero Justicia angehören, die Registrierung verweigert. Weil im MUD mehrere Parteien vereint seien, verstosse die Gruppe gegen das Verbot der Doppelmitgliedschaft, hiess es zur Begründung. Der MUD ist das grösste Oppositionsbündnis Venezuelas und kontrolliert das inzwischen entmachtete Parlament.
Die sozialistische Regierung will die eigentlich für Dezember geplante Präsidentenwahl auf spätestens Ende April vorziehen. Trotz der katastrophalen Sicherheits- und Wirtschaftslage hat Präsident Nicolás Maduro gute Chancen auf eine Wiederwahl.
Führende Oppositionspolitiker sitzen im Gefängnis, sind ins Ausland geflohen oder wurden bereits von einer Kandidatur ausgeschlossen. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.