Woher der Husky seine blauen Augen hat
Demnach besteht ein enger Zusammenhang mit der Verdopplung eines bestimmten Abschnitts auf dem Chromosom 18. Das Erbgut von Hunden ist auf insgesamt 78 Chromosomen verteilt, beim Menschen sind es 46, bei der Katze 38.
Einige Genvarianten wie der sogenannte Merle-Faktor, die bei bestimmten Hunderassen für blaue Augen sorgen, waren bereits zuvor bekannt - sie spielen aber beim Siberian Husky keine Rolle. Das Team um Adam Boyko und Aaron Sams von Embark Veterinary in Boston (Massachusetts), einem Anbieter von Hunde-DNA-Tests, hatte nun das Erbgut von mehr als 6000 Hunden mit unterschiedlichen Augenfarben in eine Analyse einbezogen.
Das verdoppelte Chromosomenstück liege nahe des Gens ALX4, das bei der Entwicklung der Augen bei Säugetieren eine wichtige Rolle spiele, berichten die Forscher im Fachblatt "PLOS Genetics". Allerdings hatten nicht alle Huskys mit der Erbgutvariante blaue Augen - es müssen also noch weitere, bisher nicht bekannte Gen- oder Umwelt-Faktoren eine Rolle spielen. Oft ist zudem bei einem Tier ein Auge braun, das andere blau gefärbt.
Die Studie wurde finanziert vom Unternehmen Embark Veterinary, Inc., dessen Mitgründer und Teilhaber Adam R. Boyko bestimmte Studiendesign, Datensammlung und -analyse, die Publikation und die Aufbereitung des Manuskripts mit. (sda/dpa)
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