Trainer muss gehen
Winterthur entlässt Ralf Loose
Paukenschlag in der Challenge League. Der FC Winterthur entlässt seinen Trainer Ralf Loose. Der ehemalige Liechtensteiner Nationaltrainer, der immer noch in Vaduz wohnt, war seit Sommer 2018 Trainer bei den Winterthurern. In dieser Saison spielte der FCW sehr erfolgreichen Fussball unter Ralf Loose und war lange Leader der Challenge League. Von den letzten fünf Spiele konnten die Winterthurer aber kein einziges gewinnen – zuletzt gab es gar drei Niederlagen in Folge. Das war zu viel für die Verantwortlichen beim FCW und so wurde Trainer Loose heute entlassen. Wer Nachfolger von ihm wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Der neue Cheftrainer soll seine Arbeit spätestens in der Winterpause aufnehmen. Bis dahin übernehmen die Assistenztrainer Davide Callà und Dario Zuffi das Coaching der Challenge-League-Mannschaft. «Die Trennung von Ralf Loose erfolgt ausschliesslich aus sportlichen Gründen», präzisiert Oliver Kaiser (Leiter Sport) den Entscheid der Klubführung. Ausschlaggebend sind nicht in erster Linie die negativen Resultate der letzten Spiele, sondern die ausbleibende Entwicklung sowohl der Mannschaft als auch der einzelnen Spieler. Vor dem Hintergrund der sportlichen Ausgeglichenheit in der Liga sowie dem Blick in die Zukunft hat sich die Klubleitung nach reiflichen Überlegungen zu diesem harten Schritt entschlossen. Nach 137 Ernstkämpfen unter der Führung von Ralf Loose «braucht die Mannschaft neue Impulse», ist Oliver Kaiser überzeugt.
Der FCW nimmt nun Kontakt mit potenziellen Nachfolgern auf. Der neue Cheftrainer soll in der Winterpause genügend Zeit bekommen, um die Mannschaft kennenzulernen und seine Ideen auf allen Ebenen umsetzen zu können. Bis dahin werden die beiden Assistenztrainer Davide Callà und Dario Zuffi das Training leiten und die anstehenden Meisterschaftsspiele gegen den FC Wil und den FC Vaduz coachen. (pd)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.