Siedlungsdichte in der Schweiz steigt
Damit stieg die Nutzungsdichte der Bauzone seit 2012 um 7,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum sank die durchschnittliche Bauzonenfläche von 309 auf 291 Quadratmeter pro Einwohner. Diese Zahlen gehen aus der am Dienstag veröffentlichten Bauzonenstatistik Schweiz des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) hervor.
Sie sind ein Indikator für den haushälterischen Umgang mit Boden: Je weniger Bauzonenverbrauch, desto kompakter und weniger zersiedelt die Siedlungsstruktur. Zwischen den Kantonen gibt es bedeutende Unterschiede, die vor allem auf die Gemeindestrukturen zurückzuführen sind.
Die höchste Bauzonenfläche pro Einwohner wird mit 687 Quadratmeter in ländlichen peripheren Gemeinden benötigt - am wenigsten in städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration (176). Entsprechend weisen die Stadtkantone Basel-Stadt (109), Genf (162) und Zug (196) die tiefsten Werte auf. Die geringste Dichte findet sich dagegen in den Kantonen Jura (595), Wallis (522) und Thurgau (416).
Aufschluss gibt die Statistik auch über die künftige Entwicklung. Falls die noch nicht überbauten Bauzonen mit der gleichen Dichte wie bisher überbaut würden, böten diese Zonen Platz für rund 1 bis 1,7 Millionen zusätzliche Einwohnerinnen und Einwohner.
Die Gesamtfläche der Bauzonen - überbaute wie nicht überbaute - beträgt 232'038 Hektaren. Fast die Hälfte davon sind Wohnzonen. Der Rest entfällt zu etwa gleichen Teilen auf Arbeitszonen, Mischzonen, Zentrumszonen und Zonen für öffentliche Nutzungen. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.